25. Oktober 2017: Mit Hightech gegen die Flut – Einweihung des Pegels in Göritzhain

Ein wichtiger Schritt für den Bevölkerungsschutz in Mittelsachsen und darüber hinaus konnte am 25. Oktober abgeschlossen werden.

Wichtiger Helfer in der Not: die Messeinrichtungen an der Mulde schaffen Sicherheit für die umliegenden Kommunen.

Als Landtagsabgeordneter und oberster Dienstherr des Hochwasserschutzes in Sachsen würdigte Staatsminister Thomas Schmidt die im vorangegangen Jahr geleistete Arbeit am vom Hochwasser 2013 gebeutelten Pegel in Lunzenau. Zahlreiche Interessierte versammelten sich am Muldenufer, um an der Übergabe des grundhaft sanierten Pegels im Ortsteil Göritzhain teilzuhaben.

Technologie inmitten der Natur: Staatsminister Thomas Schmidt wird in die angewandte Messtechnik eingewiesen.

Um vor schrecklichen Ereignissen, wie aus den Jahren 2002, 2010 sowie 2013 bekannt, verlässlich und frühzeitig gewarnt werden zu können, investierte der Freistaat Sachsen bereits 24 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau des 94 Pegel umfassende hydrometrische Basisnetz.

Umweltminister Thomas Schmidt gemeinsam mit Dr. Mathias Böttger am Göritzhainer Pegel (Leiter der Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft).

Mit dem Neubau des Göritzhainer Pegels wurden innovative Wege beschritten. Eine kombinierte Stromversorgung aus Solarkollektoren und einer Wasserstoffzelle in Verbindung mit einer doppelt abgesicherten Datenübertragung ermöglichen einen autarken Betrieb der Pegelstation. Diese deutschlandweit einzigartige Kombination birgt im Ernstfall ein Höchstmaß an Sicherheit für die Bevölkerung. Umweltminister Thomas Schmidt bedankte sich stellvertretend bei den anwesenden Flutschützern für deren täglichen Einsatz zum Wohle der Sachsen und lobte zugleich das beispielgebende Niveau des Hochwasserschutzes im Freistaat.

Bürgermeister der Region begrüßen gemeinsam mit dem Wahlkreisabgeordneten Thomas Schmidt die gewonnene Sicherheit für die Anwohner der Mulde.

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