Eine fünftägige Delegationsreise führte Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt Ende August 2018 in die US-Bundesstaaten Illinois und Iowa. Begleitet wurde er von Vertretern sächsischer Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Thomas Schmidt führte unter anderem Gespräche mit Iowas Gouverneurin Kim Reynolds sowie mit dem Landwirtschaftsminister des Bundesstaates, Mike Naig. Eine Zusammenarbeit zwischen US-Bundesstaaten und deutschen Bundesländern wurde dabei übereinstimmend befürwortet. Der vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft sowie der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH organisierte Aufenthalt wurde zudem vom Europaabgeordneten Dr. Peter Jahr unterstützt.
In der Bildmitte Iowas Landwirtschaftsminister Mike Naig mit Thomas Schmidt und Dr. Peter Jahr (m. r.)
Es handelte sich jedoch um deutlich mehr als eine Rundreise mit informativen Gesprächen. Neben Impulsen aus Unternehmensbesichtigungen und Ausstellungen kehrten die Teilnehmer auch mit handfesten Ergebnissen zurück. Jene helfen mit, die sächsischen Landwirtschaft fit für die Zukunft zu machen:
• Zwischen der Berufsakademie Sachsen und dem Ellsworth Community College (Iowa) wurde am 29. 08. 2018 ein Kooperationsvertrag geschlossen. Er beinhaltet unter anderem den Austausch von Studenten oder Mitarbeitern sowie Gastdozenturen.
• Wissenschaftliche Kontakte konnten auch zwischen der TU Dresden und der Iowa State University geknüpft werden. Dabei ging es beispielsweise um die Digitalisierung der Landwirtschaft und andere Aspekte im so genannten Smart Farming.
• Gemeinsam mit dem Landmaschinenhersteller John Deere kam es zu einer Erklärung über eine intensivere Zusammenarbeit. Jene soll im Bereich der Erprobung moderner Technologien erfolgen. Hierbei werden Smart Farming sowie die Mobilfunktechnologie 5G eine zentrale Rolle einnehmen.
„Die Gespräche und Besuche in den USA waren ein voller Erfolg.“, resümierte der sächsische Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt. „Wir konnten Kontakte zu amerikanischen Unternehmen knüpfen. Gemeinsam wollen wir die Chancen der Digitalisierungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft nutzen. Durch die Digitalisierung kann es uns gelingen, ressourcen- und umweltschonender zu wirtschaften…“
